Willkommen zum siebten Teil des Finanzielle Freiheit Tagebuches
Inhalt
Ich könnte in diesem Monat einfach wieder irgendwas berichten, wie die Verkaufszahlen waren und dass sie eben etwas runtergegangen sind.
Denn normalerweise wollen wir Menschen immer nur die Erfolgsstories hören. Das Motiviert uns, das lässt uns hoffen, dass es bei uns genauso gut klappt wie bei dem Typ in dem Buch, Film, Video oder Blog.
Tatsache ist aber, dass es im Business eben nicht nur gute Momente gibt, sondern auch Schattenseiten. Durch die müssen wir einfach durch, auch wenn das keinen Spaß macht.
Der Absturz meines Kindle Business
Wie im März bereits angekündigt, sind die Verkaufszahlen und somit der Gewinn weiterhin gesunken. Dieses mal jedoch nicht nur um 2-300 €, sondern er hat sich etwa halbiert. So stehen am 30.4. nur noch 638,55€ auf meinem Amazon Kindle Dashboard, während es im März noch über 1400€ waren.
Was ist passiert?
Wie im sechsten Beitrag des Finanzielle Freiheit Tagebuches berichtet, war ich die letzten Monate extrem faul und habe keine neuen Bücher veröffentlicht, weder alte gepflegt.
Im Grunde also 3 Faktoren.
Faktor 1, keine neuen Bücher:
Um ständig weiter zu wachsen und an Trends beteiligt zu sein, benötige ich immer wieder neue Bücher zu aktuellen Themen. Tatsächlich habe ich aber seit dem 15. Januar keine Bücher mehr veröffentlicht.
Das heißt nicht, dass ich keine neuen produziert habe. Tatsächlich habe ich im April mehr Bücher schreiben lassen als je zuvor. Aber die abschließende Formatierung und Covergestaltung steht noch aus, sodass diese noch nicht veröffentlicht sind.
Wieso? Ganz einfach. Die Arbeit ist sooo langweilig, dass ich sie vor mir her schiebe. Es gibt nämlich auf Weltreise jeden Tag etwas neues zu entdecken oder zu lernen, da ist arbeiten in Word nicht die lockendste Alternative.
Faktor 2, fehlende Pflege der alten Bücher
Mitte April habe ich dann auch endlich die Pflege der alten Bücher wieder aufgenommen und zahlreiche Bücher verschenkt, um wieder besser zu ranken. Allerdings hat auch das nicht so viel bewirkt und so gingen die Verkäufe weiter zurück.
Faktor 3, das Wetter
Zusätzlich zu den zwei offensichtlichen Faktoren kommt noch ein weiterer, über den ich mir erst nach einigen Sorgen klar geworden bin: Es ist Frühling.
In Deutschland knallt die Sonne mit bis zu 30 Grad, die Menschen möchten nach dem kalten Winter raus und etwas erleben. Nicht Bücher lesen. Dieser Faktor ist mir aber erst aufgefallen, nachdem zahlreiche Kollegen über sinkende Verkäufe gesprochen haben und einer dann mal mit „Joa..vllt ja wegen warmen Wetter und so?“ um die Ecke kam.
Zeit also, jetzt die alten Bücher zu pflegen und fit für den Sommer zu machen. Denn wenn es erst mal wieder „normal ist“, dass es warm ist, wollen alle an der Strandfigur arbeiten.
Um alte Bücher gehörig aufzupeppen, habe ich mir eine Strategie überlegt. Die teste ich jetzt und verrate sie dann im nächsten Monat.
Ist das nun soo ein schlimmer Absturz?
Ganz klar, nein. Natürlich bin ich nicht besonders glücklich darüber, „nur noch“ 600€ zu verdienen, wenn es mal 1800€ waren. Allerdings ist das trotzdem noch ein Betrag, mit dem man auf Bali oder allgemein in Asien sehr gut überleben könnte. Auch Nebenjobber in Deutschland verdienen weniger.
Allerdings habe ich daraus viel gelernt, und den entsprechenden Arschtritt bekommen, mich wieder mehr auf das Arbeiten zu konzentrieren. Mehr dazu in einem Artikel, der demnächst erscheint.
Dazu kommt, dass das Geld ja erst in 2 Monaten ausgezahlt wird. Das heißt, ich habe 2 Monate Zeit, anderweitig etwas mehr Geld heran zu schaffen, um die fehlenden Kindle Einnahmen zu kompensieren. Oder einfach von Australien nach Bali zu reisen und dort zu bleiben, bis die Einnahmen wieder höher sind. Das ist jetzt auch nicht gerade ein Weltuntergang. Außerdem habe ich noch weitere Einnahmequellen, die ich bis dahin ausbauen kann, dass diese das kompensieren.
Möglich ist das, da sich mein Mindset zu Geld in der letzten Zeit stark verändert hat. Ich werde darüber auch noch berichten. Teaser in Kurzform: Geld ist unendlich. Denk mal darüber nach.
Wenn dich das stutzig macht, oder du dich für alternative Anlagemöglichkeiten interessierst, kann ich dir nur meine Erfahrungen mit P2P Krediten auf Mintos ans Herz legen. P2P Kredite sind eine gute Möglichkeit, mehr aus deinem Geld zu machen, als es nur auf einem Konto mit 0,01% Zinsen liegen zu haben.
Mein Kindle Business bekommt Zuwachs
Es haben sich nun mehrere Möglichkeiten ergeben einen Assistenten zu bekommen. Auch wenn ich mich bis dahin immer gewehrt habe, jemanden in mein Business zu holen, werde ich das jetzt ab dem 1.5. wahrnehmen.
Aus dem einfachen Grund, dass ich dadurch eine Verpflichtung gegenüber meinem „Mitarbeiter“ eingehe, wir gemeinsam arbeiten und ich so wieder den Arsch hochbekomme. Außerdem können wir uns dann bei den extrem langweiligen Aufgaben gegenseitig anspornen.
Daher bin ich jetzt selbst gespannt, was der nächste Monat bringen und wie sich das auf die Einnahmen auswirken wird.
Monats-Learnings für DEIN Kindle Business
Ein kleines Format, dass ich jetzt mal testen möchte und dir meine Learnings für DEIN Business zusammenfassen soll
- Veröffentliche regelmäßig neue Bücher
- Pflege deine alten Bücher. Genauere Infos dazu findest du im Finanzielle Freiheit Tagebuch 006
- Manchmal kannst du einfach nichts machen, da etwas (z.B: das Wetter) mächtiger ist als du
- Comitte dich zum Arbeiten. Eine Wette mit einem Freund, ein Ziel/ eine Aktion um dich unter echten Druck zu setzen (Nein, Job kündigen solltest du nicht mal eben machen, auch wenn ich das gemacht habe) oder wie in meinem Fall, hole einen Partner dazu. Gemeinsam an Zielen zu arbeiten motiviert viel mehr. Und jemand dazu zu motivieren um die Welt reisen zu können sollte jetzt nicht so schwer sein.
- Höre auf, die Ausreden in deinem Verstand zu glauben und fange an
Falls du eine der Personen bist, die auf den letzten Punkt zutreffen… hier habe ich mittlerweile (22.2.2020) gemeinsam mit den Business Vibes Jungs einen kostenlosen Videokurs erstellt, der dir alles beibringt, was du wissen musst um anzufangen“
Nur weil mein Business durch meine Faulheit gesunken ist, heißt das nicht, dass es nicht mehr funktioniert.
Bis dahin, bewege deinen Arsch früher als ich,
Dennis
Hi Hamster 😉
eine Frage zu deinem Kindle Business, hast du dafür ein Gewerbe angemeldet oder läuft das einfach so nebenher? Ich Frage das wegen dem steuerlichen Aspekt.
Grüße
TIMO
Hi Timo,
du musst immer ein Gewerbe anmelden, wenn du irgendwie vor hast Geld zu verdienen. Daher habe ich auch eines für das Kindle Business.
Ich hatte allerdings davor schon eines und habe lediglich den Tätigkeitsbereich erweitert.
Gruß
Dennis