Ergebnisse des ersten Ebooks – Finanzielle Freiheit Tagebuch #003

zuletzt aktualisiert am 10. November 2017

Willkommen zum dritten Eintrag des Finanzielle Freiheit Tagebuches

In diesem Beitrag erzähle ich dir, wie sich die Verkäufe nach der Veröffentlichung des ersten Buches entwickelt haben und wo mein Ebook Business heute steht.
Ich habe leider etwas länger gebraucht, diesen Beitrag zu schreiben, da ich alle Zeit in das Wachstum meines Business und meine persönliche Entwicklung gesteckt habe.

Das Buch ist da

Wie du aus dem zweiten Tagebucheintrag weißt, habe ich mein erstes Ebook erstellt und veröffentlicht.
Gegen 19 Uhr kam dann die Mail von Amazon, dass mein Buch nun im Store verfügbar ist. Gleich mal nachschauen…
Und tatsächlich, ich konnte mein Buch finden und es war sogar auf Platz drei für das Keyword.

Jetzt hieß es: Marketing! Also erstmal das Buch 5 Tage verschenken, um die Bekanntheit zu steigern. Das war schnell in Amazon eingestellt und am nächsten Tag sollte es losgehen

Tag 1

Da kostenlose Phase eigentlich um Mitternacht beginnt, loggte ich mich einfach um 8 Uhr nach dem Aufstehen mal in Amazon ein und was sah ich da?
Da haben tatsächlich zwei Leute das Buch bereits GEKAUFT. Und zwar wirklich für 99ct gekauft, bevor es kostenlos wurde. Meine ersten Einnahmen waren da (58ct).
Geiler Shit! Das funktioniert wirklich

Außerdem wurde das Buch bereits 15 mal kostenlos heruntergeladen.
Über den Tag sah ich immer wieder mal nach und die kostenlosen Downloads wurden stiegen immer weiter an. Irgendwann war ich sogar auf Platz 23 der kostenlosen Bestseller.

Am Ende des Tages war ich dann bei 144 kostenlosen Downloads und sehr stolz auf mich. Das erste Buch würde wohl gleich erfolgreich werden.

Tag 2

Am zweiten Tag begann ich damit, das Buch an einige Bekannte zu versenden, dass sie es lesen und hoffentlich eine Rezension schreiben, um das Buch weiter voran zu bringen.
Ansonsten lief an diesem Tag nicht besonders viel, das Buch kam am ende auf 147 Downloads an diesem Tag.

Tag 3

Am dritten Tag brachen die Downloads auf einmal ein, während gegen 13 Uhr an den Tagen davor bereits 50-70 Downloads erreicht waren, waren es an diesem Tag gerade mal 28. Ich war etwas enttäuscht, aber dachte mir, dass es bisher ja ganz gut lief und wartete einfach ab.
Ergebnis am Ende des Tages: 101 Downloads

Tag 4

Ok, nachdem das am Vortag ja schon runter ging, würden am vierten Tag wohl auch nicht mehr so viele Downloads kommen.
Dachte ich.
Ergebnis am Ende des Tages: 167 Downloads. Neuer Tagesrekord!
Ich war natürlich wieder mega gut gelaunt

Tag 5 – der letzte Tag der Gratis-Aktion

Ich war gespannt, was an diesem Tag noch passieren würde. Und da kam es…das Buch wurde zum ersten mal als gedrucktes Taschenbuch bestellt. Nochmal 2,02€ Einnahmen, bevor das Buch richtig rauskommen sollte.
Natürlich ist das keine riesige Summe, aber einfach zu sehen, wie sich das selbst erstellte Buch überhaupt verkauft, ist ein unheimlich geiles Gefühl.
Am Ende des Tages wurde das Buch noch 106 mal kostenlos heruntergeladen.

Durch diese vielen Downloads über die Tage, war es nun das Platz 1 Suchergebnis für sein Keyword. Der Verkauf am nächsten Tag konnte also starten.

Balkendiagramm der verschenkten Exemplare

Nach der Gratiswoche

Durch die Zeitverschiebung endet die Gratisaktion nicht genau um 24 Uhr sondern etwa gegen 6 Uhr morgens. Somit ging das Buch auch am letzten Tag noch 13 mal kostenlos weg.

Ich habe es dann noch drei Tage auf 99ct belassen und ab dem vierten Tag auf 2,99 erhöht. An diesen Tagen habe ich noch in einigen Gruppen Werbung gemacht, mit dem Ergebnis: 9 Ebook Verkäufe 1 Taschenbuch Verkauf

Ich hatte mir als Ziel gesetzt, etwa einen Verkauf pro Tag zu erzielen. Bei durchschnittlich 1,80 Marge pro Verkauf wären das am Ende etwa 54€ im Monat. Das ist zwar nicht so viel, aber es würde zumindest mir selbst beweisen, dass das Business funktioniert und skaliert werden kann.

Der Plan ging auf, jeden Tag 1 oder 2 Käufe. Am Abend des zwölften Tages war ich bei 29,54 und freute mich, dass am nächsten Tag die 30€ Grenze durchbrochen würde.
Doch dann…
Alle 20 Minuten sah ich gespannt auf mein Smartphone, kein Verkauf…Vormittag, Nachmittag, Abend..die Zeit verstrich, kein Verkauf.
Am dreizehnten Tag nicht ein einziger Verkauf. Ich war deprimiert. Meine Gedanken waren etwa

  • Das Buch hatte seine Hochphase erreicht, jetzt will es keiner mehr
  • Das funktioniert wohl doch nicht
  • Das Buch war nicht gut

Trotz aller Zweifel sagte ich mir, okay…das wird schon. Du kannst eh nichts ändern also jammer nicht und warte einfach, was morgen passiert.

Glücklicherweise ging das Buch am 14. und 15. Tag wieder jeweils einmal raus, sodass meine Zweifel erstickt wurden.
Bis es dann am 16. wieder nicht gekauft wurde.
Sofort waren die Zweifel wieder da. Klar, das Business ist recht einfach, aber kann das wirklich funktionieren?

17. Tag…3 Verkäufe…puh, doch alles gut, das wird schon. Langsam hatte ich mich an den Gedanken gewähnt, dass sich nicht jeden Tag jemand für mein Thema interessierte.

Es lief dann wie geplant weiter und das Buch ging durchschnittlich jeden Tag 1,1 mal weg. Also sogar mehr als erhofft.

Zusammenfassung

Nun hast du einen Überblick über meine erste Veröffentlichung erhalten, sowie die Achterbahnfahrt der Gefühle, die damit verbunden ist.

Du fragst dich warum ich immer nur von „dem Buch“ rede, aber nie Thema und Buch nenne? Ganz einfach: Die Nische ist zwar mittlerweile so voll, noch etwas mehr Konkurrenz würde auch nicht mehr viel ausmachen. Wenn ich mein Buch aber hier nenne, klicken du und hunderte andere Leute darauf, um es anzusehen. Du kaufst es aber nicht. Dadurch registriert Amazon, dass mein Buch zwar angesehen wird, aber wohl nicht gut genug sein kann, um gekauft zu werden. Somit würde ich in den Suchergebnisplatzierungen sinken, was ich natürlich vermeiden möchte.

Was ist also bisher in meinem Business passiert?
Das Buch hat schlussendlich im ersten Monat 48,15€ eingebracht. Das ist natürlich bei weitem nichts gegen die 298€ von Grigori.

Zeigt die Verkäufe und verdienten Tantiemen im ersten Monat

Bin ich deswegen enttäuscht? Nein. Es hat mir gezeigt, dass das Geschäftsmodell funktioniert und tatsächlich auf sehr simple Weise Geld abwirft, während man gleichzeitig noch anderen Menschen helfen kann.

Das ist auch meine größte Bitte an dich. Wenn du auch Geld damit verdienen möchtest, Ebooks auf Amazon zu verkaufen, mach das. Es ist wirklich einfach zu starten.
ABER: Ich habe in dieser Zeit schon viele Leute kennen gelernt, die Bücher mit 15-20 Seiten veröffentlichen und diese für 7 Euro verkaufen. Nicht nur, dass das Buch extrem kurz ist und sich der Käufer wohl verarscht vorkommt, nein, sie beinhalten auch noch viele Rechtschreib- und Grammatikfehler. (Ja ich weiß, ich habe in diesem Artikel vermutlich auch einige, aber das ist auch kein Buch)
Also sei dir darüber im klaren, dass andere Menschen dein Buch lesen, weil sie sich für ein Thema interessieren. Wenn du also nur schlecht recherchierte Informationen ohne viel Mehrwert verschachern willst, um an Geld zu kommen, hör hier auf zu lesen, verlasse meinen Blog und lass es einfach sein.
Nicht nur, dass das auf lange Zeit nicht funktionieren wird, du ziehst damit auch noch den Ruf aller anderen Selfpublisher in den Dreck.

Ich selbst lese jedes Buch, dass ich von meinen Ghostwritern erhalten habe durch, korrigiere es und füge noch Inhalte aus meinem eigenen Wissensschatz hinzu, um so viel Mehrwert für den Leser zu stiften wie nur möglich.

Skalierung und Learnings

Wie du gerade schon gelesen hast, habe ich mittlerweile mehrere Ghostwriter, die mir immer neue Bücher schreiben. Ich habe auch bereits 6 weitere Bücher auf Amazon veröffentlicht.

Dabei habe ich gelernt, dass es nach dem ersten Buch sehr viel einfacher ist, ein zweites herauszubringen. Ich habe mir nicht mehr so viele Gedanken gemacht, war nicht so aufgeregt bei der Covererstellung etc. Der ganze Prozess lief viel schneller und glatter ab.
Aber das ist gleichzeitig auch das Problem. Nachdem das erste Buch so gut lief, habe ich mir bei dem zweiten weitaus weniger Mühe bei der Recherche der Keywords gegeben und dachte „Das wird eh klappen“.

Von wegen…
Das Buch ging zwar die ersten Tage gut weg, jedoch kamen dann nur noch alle 5-14 Tage mal ein Verkauf zustande.
Was ich dir damit sagen will: Recherchiere deine Keywords sehr sorgfältig. Wenn das erste Buch floppt, wirst du demotiviert und denkst, dass das Business für dich nicht funktioniert. Ich hatte das Glück, dass das erste Buch sehr gut lief und mich somit der Fehlschlag des zweiten nicht so hart getroffen hat.
Also tue dir selbst den Gefallen und lasse dir beim ersten Buch die Zeit die du brauchst.

Zusammenfassung seit Beginn

Ich habe ja etwas länger gebraucht, um diesen Artikel zu veröffentlichen, daher ist das Geschehene schon etwas her. Das erste Buch bringt seitdem durchschnittlich 50€ im Monat ein. Die weiteren Bücher schwanken stark, was jedoch an den Nischen liegen kann.
Ich habe nun auch begonnen, die Bücher als Hörbücher produzieren zu lassen. Da die Produktion derer jedoch deutlich länger dauert und noch keines veröffentlicht ist, kann ich hier noch nichts zu sagen.

Das war nun der dritte Eintrag meines Finanzielle Freiheit Tagebuches zum Thema Ebooks auf Amazon verkaufen. Ich kann noch nicht sagen, wann der nächste Eintrag erfolgen wird, da ich aktuell nur skaliere, d.h. neue Bücher veröffentliche. Da gibt es nicht so viel Spannendes zu erzählen.
Ich habe jedoch nebenbei einige andere Projekte gestartet, P2P Kredite zum Beispiel, also schau dich doch einfach mal auf meinem Blog um, vielleicht findest du noch etwas, was dich interessiert.

Du bist auch gerade dabei, dein Business aufzubauen, hast aber einige Probleme? Schreib es unten in die Kommentare, vielleicht kann ich dir helfen.

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3 Kommentare

  1. Susanne

    Dennis, das hast du sehr schön geschrieben. Ich kann es mitfühlen. Gucke auch jeden Tag bei kdp rein. Finde es eine sehr tolle Möglichkeit, sich zu verwirklichen; daher habe ich etwas Hemmungen einen Ghostwriter zu beauftragen. Mein letztes Buch habe ich ewig umgeschrieben. In der Zeit hätte ich es gleich selbst machen können. Werde nun auch wieder stärker in die Recherche gehen und warte auf deinen nächsten Blog-Beitrag 🙂

    Antworten
  2. Nathalie

    Vielen Dank für Deine spannenden und aufschlussreichen Tagebucheinträge!
    Ich hätte eine Frage bezüglich Bilder in E-Books: verwendest du Bilder in deinen Büchern und wenn ja nimmst Du diese aus dem Internet (Probleme mit Urheberrecht?) oder erstellst sie selber?
    Ich bin auch dabei in das Business einzusteigen, hadere aber noch mit dem Thema Bilder und Urheberrechte. Grüsse Nathalie

    Antworten
    • hamsterrad-aussteiger.de

      Hi Nathalie,
      ich versuche Bilder soweit es geht zu vermeiden. Wenn dann selbst erstellte oder urheberrechtsfreie Icons. Alles was du auf Pexels oder Pixaby findest, kann problematisch sein.

      Gruß Dennis

      Antworten

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