Die Schattenseiten des Laptop Lifestyles im Oktober 2018 – Finanzielle Freiheit Tagebuch #012

zuletzt aktualisiert am 1. November 2018

Im Rückblick auf den Oktober schauen wir uns an, welche Probleme ich eigentlich so habe, während die meisten mich beneiden

Auch wenn der letzte Beitrag erst 13 Tage her ist, ist in den zwei restlichen Wochen des Oktobers doch einiges passiert.

Nachdem ich nach 2 Monaten endlich mal wieder einen Beitrag veröffentlicht und dann auch mein Instagram mal wieder angefasst habe, dachte ich, es geht wieder bergauf mit meiner Arbeitsmoral. Direkt danach habe ich endlich mal die Buchhaltung und die Finanzen erledigt.

Doch die Tage danach waren wieder etwas schwierig. Im Hostel auf Hawaii leben, jeden Tag neue Leute kennen lernen, gleichzeitig noch einige Dinge erleben, die ich vor der Abreise noch erleben wollte…

So kam es, dass ich zwar mein Instagram wieder auf Touren bekommen habe, aber am Publishen arbeiten..Fehlanzeige.

Die letzte Woche auf Hawaii war noch einmal das reinste Paradies. Jeden Tag surfen, Sonne, Strand und abends gemütlich mit Leuten sitzen.

Dann kam der 24.10. und somit die Abreise nach Sydney. Während ich auf der einen Seite noch länger auf Hawaii hätte bleiben wollen, habe ich mich andererseits auf die (vergleichsweise) günstigen Lebensmittelpreise und vor allem meine Freunde gefreut.

Hier kam es noch zu einer der abgedrehtesten Stories:

In Hawaii ist Gepäck im Bus verboten. Koffer gehen gar nicht und Rucksäcke je nach Laune des Busfahrers. Bisher konnte ich und einige Bekannte jedenfalls immer mit dem Rucksack in den Bus. Ich warte also morgens an der Bushaltestelle, um zum Flughafen zu fahren. Der Bus kommt und die Fahrerin schaut mich nur an „No…no luggage!“ macht die Tür zu und fährt weiter.

Ziemlich perplex und mit einem kurzen Anflug von Panik stehe ich erst einmal da. Perfekt…genau dann, wenn ich ein Flug bekommen muss. Das Shuttle für 16$ konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr buchen, also bleibt nur Uber übrig…für 23$. Egal, kann ich ja eh nicht ändern.

Mein Fahrer holt mich ab und wir fahren in den Sonnenschein, während er im Radio klassisch-dramatische aber dennoch fröhliche Musik laufen hat. Perfekter Abschluss von Hawaii.

Da ich im Uber immer vorne sitze, um mich mit dem Fahrer zu unterhalten kamen wir auf alles mögliche und auch darauf, dass ich Webseiten gestalten kann. 20 Minuten später wollte er unbedingt, dass ich ihm für 4-500$ eine (extrem) einfache Website baue.

Wir befinden uns aktuell noch im Informationsaustausch, der Auftrag sollte dann aber bald losgehen.

Danke Busfahrerin 🙂

Der Sturz ins Loch

Vom Flugzeug ging es direkt ins Hostel, kurz einchecken und dann gerade noch rechtzeitig zum freien Eintritt in den Club, in dem donnerstags immer alle aufzufinden sind. Geiler Abend mit vielen bekannten Gesichtern, die zum Teil ziemlich überrascht von meiner Rückkehr waren.

Gegen Mitternacht (ja Clubs öffnen in Australien viel früher) war ich dann aber so müde, dass ich ins Hostel und Bett bin… und von da wurde es merkwürdig.

Eigentlich war mein Ziel in Sydney direkt viel zu arbeiten und dann die Ostküste Australiens zu bereisen. Irgendwann muss ich ja mal wieder richtig anfangen.

Während ich auf Hawaii immer voller Energie und Tatendrang war, war ich in Sydney einfach nur platt. Am zweiten Tag habe ich mich einfach immer nur im Bett umgedreht und weiter geschlafen.

Mittlerweile habe ich auch herausgefunden wieso.

Sydney ist meine selbstgemachte „Zwang Stadt“. Die Stadt in der ich die meiste Zeit damit verbrachte habe, immer besser zu werden, immer neue Sachen zu starten, das Business auf das nächste Level zu bringen. Diese „hustle Mentalität“, die alle erfolgreichen Leute und Speaker predigen. Arbeiten, arbeiten, besser werden, besser werden, fortbilden…etc.

Hawaii hingegen war einfach nur loslassen, Spaß haben, den Abend mit einer Frau am Strand verbringen, an nichts denken und das Leben genießen.

Für Sydney hatte ich mir aber dort schon selbst wieder das Ziel/den Zwang auferlegt, richtig ranzuklotzen, das Business wieder richtig abheben zu lassen, mich selber weiterzuentwickeln. Ich hatte dieses Bild von mir selbst gemalt, wie ich wieder 3 4 5000$ monatlich online verdiene, alle möglichen sozialen Situationen meistere, dieser….hell scheinende Hamsterrad Aussteiger.

Auf einmal war also dieser Druck da, jetzt etwas krasses leisten zu müssen.

Aber irgendwie wusste ich gar nicht so wirklich wozu.

Denn, worüber kaum jemand redet: Was wenn du deine Ziele erreicht hast?

Alle erzählen dir, wie du deine Ziele erreichst. Aber niemand erzählt dir, was passiert, wenn du da bist.

Ich wollte raus aus dem Job, um die Welt reisen, etwas erleben.

Jetzt wohne ich in Sydney, habe meine beiden Wunschziele Amerika und Australien bereist, bin raus aus dem Job und kann theoretisch machen was ich will. Nur, dass ich nicht so wirklich weiß, was ich jetzt eigentlich will.

Es gibt keinen wirklichen Schmerz den ich vermeiden will, genauso gibt es auch kein neues größeres Ziel. Ich dümple also etwas durch die Gegend, ohne konkret etwas anzustreben. Ich will zwar in Deutschland eine Agentur gründen, allerdings wird das erst nächstes Jahr im Mai stattfinden. Bis dahin bin ich echt planlos.

Und diese Erkenntnis hat mich erst einmal ziemlich lahm gelegt.

Wow..was geht hier eigentlich gerade ab?

Ja, sorry.

Das ist jetzt nicht der Happy Sonnenschein Beitrag wie du ihn vielleicht lesen willst und wie es dir alle Laptop Reisenden immer unter die Nase reiben. Überraschung, es gibt auch dunklere Tage.

In Zeiten von Social Media, allen voran Instagram, in dem jeder nur sein super toll aufpoliertes Leben zeigt, bin ich dann halt der uncoole Außenseiter, der auch mal andere Momente zeigt.

Genau das war von Anfang an das Ziel dieses Blogs, die komplette Reise berichten, mit Hochs und Tiefs. Nicht nur die schönen Dinge.

Also bitte nicht falsch verstehen, ich würde die Entscheidung zu gehen niemals rückgängig machen wollen. Ich habe so viel erlebt und gelernt, das will ich nicht wieder her geben. Aber es gibt eben auch mal Zeiten, die nicht so toll sind und durch die ich (und du) dann eben auch mal durch muss.

Lieber liege ich 2 Tage depressiv in Sydney in einem Bett, weil ich nicht weiß, was ich erreichen will, als dass ich 2 Tage depressiv in meinem Bett liege, weil mir mein Chef kein Urlaub gegeben hat und ich meinen Job hasse.

Die deutsche Wiedervereinigung

Am 28.10 kam dann mein ehemaliger Mitbewohner Dan aus seiner 10 Tage Vipassana Meditation. Nach 2 Monaten gab es da natürlich erst einmal einiges zu reden. Und lustiger Weise ging es ihm nicht so sonderlich besser als mir.

Nachdem er einfach mal schnell einen Chatbot gebaut und eher aus Witz verkauft hat, haben wir beide wieder Hoffnung geschöpft, dass es jetzt bergauf geht. Von da an haben wir uns gegenseitig aus dem Loch gebuddelt, ich bin am nächsten Tag zum ersten mal wieder ins StartupHub zum Arbeiten gegangen.

Nach einigen Videos und neuen Ideen zum Kindle Business als Bettlektüre, ist die Arbeitsmoral also wieder da.

Ich sitze jetzt gerade schon den zweiten Tag in Folge produktiv am Laptop. Dennoch gibt es noch so einiges im Kopf zu sortieren, aber immerhin das klappt jetzt wieder.

Kindle Selfpublishing Business im Oktober

Reden wir mal noch über das Kindle Business.

Gestern hat mal wieder ein Inteview mit Grigori stattgefunden (bald in seiner Gruppe zu sehen) und auch ein Mastermind Telefonat mit Özgür von der Kindle Kickstarter Academy kam wieder zustande. Das hat dann endgültig den Arbeitsmodus aktiviert.

Ich habe weiterhin nur die 4 Bücher von letztem Monat draußen. Diese haben wieder 274,86€ eingespielt, ohne dass ich irgendwas gemacht habe. Ich habe mich tatsächlich nicht ein einziges mal in mein KDP Konto eingeloggt.

Die anderen Bücher warten auf Veröffentlichung. Allerdings suche ich derzeit noch nach Möglichkeiten, möglichst schnell viele richtlinienkonforme Rezensionen zu bekommen, damit Amazon meine Bücher nicht ins Visier nimmt.

Dazu baue ich gerade mein Bücherportal Bookuniversity weiter aus, um darüber an interessierte Leser zu kommen, die meine Bücher dann gegen Feedback gratis lesen dürfen.

Kindle Publishing Plan für November:

  • 4-5 Bücher veröffentlichen
  • Instagramseite für die Bookuniversity anlegen
  • Bookuniversity nahezu fertig stellen
  • Messenger Salesfunnels für Nischen aufbauen
  • Geschenke als Bücherzugabe überlegen

Was ich von all den Ideen umsetzen werde, kann ich dann hoffentlich im November Rückblick berichten.

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